Sebastian Bohren ist ein Schweizer Geiger, dessen Spiel international für seine „erfrischende Direktheit“ (Guardian), „Charme und Eleganz“ (The Strad) und „Bravour“ (Sunday Times) gelobt wird. Er hat sich einen Ruf für außergewöhnliche Interpretationen von Barock bis Moderne erarbeitet. 2022 erhielt er den Preis „Der Goldene Bogen“ der „Stiftung Schweizer Geigenbauschule“. Seine Mozart-Aufnahme wurde vom BBC Music Magazine mit 5 Sternen ausgezeichnet. Aktuell ist seine Weltersteinspielung von Peteris Vasks Violinkonzert in der Fachpresse sehr erfolgreich.
In der Saison 2024/25 wird er unter anderem mit dem Zürcher Kammerorchester und dem Musikkollegium Winterthur auftreten, sowie Violinkonzerte von Berg, Schoeck und Dutilleux aufführen. In der Schweiz arbeitet er regelmäßig mit führenden Orchestern zusammen und trat international mit bedeutenden Ensembles wie der Royal Liverpool Philharmonic und dem Münchener Kammerorchester auf.
Bohren hat mit namhaften Dirigenten wie Christoph Eschenbach, Heinz Holliger und Andrew Manze zusammengearbeitet und debütierte 2018 beim Lucerne Festival. 2019 führte er eine von Andrej Pushkarev bearbeitete Prokofjew-Sonate auf und veröffentlichte ein Livemitschnitt mit dem Georgischen Kammerorchester Ingolstadt.
Von 2013 bis 2020 war er Mitglied des Stradivari Quartetts und trat auf internationalen Bühnen wie der Berliner Philharmonie und der Elbphilharmonie auf. Er ist zudem künstlerischer Leiter des Brugg Festivals und von Stretta Concerts. Bohren spielt eine Violine von Giovanni Battista Guadagnini aus dem Jahr 1761.
Paul Meyer zählt nicht nur zu den herausragenden Klarinettisten weltweit und konzertiert regelmäßig mit den großen Orchestern in Europa und den USA, in Fernost und Australien, seit 1988 ist er parallel zu seiner solistischen Karriere auch international als Dirigent tätig. Er ist Gründer des Orchestre de Chambre d'Alsace, war Assistent von John Crewe beim Northern Junior Philharmonic in England und wurde 2007 von Myung Whun Chung zum „Associate Chief Conductor" des Seoul Philharmonic Orchestra ernannt, dessen internationales Profil er vor allem mit französischem Repertoire und Werken von Roussel, Dukas und Saint-Saëns prägte. Paul Meyer ist Mitbegründer der dortigen Orchesterakademie für junge Nachwuchs-künstlerinnen- und künstler. Von 2009 bis 2012 war Paul Meyer Chefdirigent des Tokyo Kosei Wind Orchestra und arbeitet seither mit namhaften Orchestern wie dem Orchestre Philharmonique de Radio France, dem Orchestre Philharmonique de Nice, l'Orchestre National de Bordeaux, den Hamburger Sinfonikern, dem Royal Flemish Philharmonik, Tokyo Philharmonic Orchestra, Danish Symphony Orchestra oder auch dem China Philharmonic. Sein bisheriges künstlerisches Schaffen ist auf mehr als 50 CD-Einspielungen bei führenden Labels dokumentiert, darunter DGG, Sony, RCA, EMI und Virgin; hierfür wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeich-net wie z.B. Fono-Forum, Diapason d'Or, Choc du Monde de la Musique, Gramophon und Grammy Awards. Nennenswert sind für uns vor allem seine Einspielungen als Dirigent mit der Camerata Padova (Klavierkonzerte von Mozart und Haydn mit JM Luisada), mit dem Royal Philharmonique de Liège (Werke von Darius Milhaud) dem Brussels Philharmonic (Werke von Corigliano & Carter), mit der Staatskapelle Weimar (Cellokonzert Elgar & Walton) sowie Hornkonzerte verschiedener Epochen mit dem Stuttgarter Kammerorchester und die hocherfolgreiche CD „Bolero de Meyer" mit dem Tokyo Kosei Orchestra. Preisgekrönt ist seine Reihe von Play & Conduct-Einspielungen mit dem Orchestre de Chambre de Lausanne.
In der Reihe der von Paul Meyer bisher dirigierten Kammerorchester seien hier nur folgende genannt: Orchestre de Chambre de Paris, Scottish Chamber Orchestra, English Chamber Orchestra, Stockholm Cham-ber Orchestra, Prague Philharmonia, Prager Kammerorchester, Sinfonia Varsovia, Stuttgarter Kammerorchester sowie das Münchner Kammerorchester.
2012 verlieh der französische Staat Paul Meyer für seine bisherigen musikalischen Verdienste die höchste kulturelle Auszeichnung des „Commandeur de l'Ordre des Arts et des Lettres".
Im Herbst 2018 wurde Paul Meyer einstimmig in der Nachfolge von Johannes Schlaefli zum neuen Chefdirigenten des Kurpfälzischen Kammerorchesters gewählt, in dessen Händen nun ab der Spielzeit 2019/2020 die künstlerische Entwicklung des traditionsreichen Klangkörpers liegen wird.
Das Osterkonzert bietet eine wunderschöne Auswahl an klassischen und romantischen Werken, die die frühlingshafte Stimmung im Hambacher Schloss perfekt unterstreichen.
Carl Stamitz: Orchesterquartett C-Dur op. 14, Nr. 1
Felix Mendelssoh Bartholdy: Violinkonzert d-Moll
Robert Fuchs: Andante grazioso für Streicher
Carl Reinecke: Streicherserenade g-Moll op. 242