Die Cembalistin Sabine Bauer ist Mitglied einiger der bedeutendsten Barock-Ensembles in Deutschland.
Sabine Bauer studierte in Köln, Berlin und Frankfurt bei Michael Schneider (Blockflöte) und bei Bradford Tracey und Harald Hoeren (Cembalo). Zusätzlicher Unterricht bei Andreas Staier und Gustav Leonhardt.
Sie ist von Anbeginn Mitglied der Ensembles „Camerata Köln“ und „La Stagione Frankfurt" und wirkte bei Konzerten im gesamten europäischen Raum sowie in Nord- und Südamerika mit. Mit beiden Ensembles entstanden zahlreiche CD- Produktionen. Solistisch ist sie unter anderem mit den CD- Einspielungen der Cembalokonzerte von G. M. Monn, C. Fr. Abel und Georg Benda sowie den Goldbergvariationen von Johann Sebastian Bach zu hören.
Konzerte und Aufnahmen auch mit „Musica Antiqua Köln“. Mit dem Baßbariton Gotthold Schwarz pflegt sie als Cembalistin und Hammerflügelspielerin das Liedrepertoire der Klassik und frühen Romantik.
Sabine Bauer ist Dozentin für Cembalo, Kammermusik und Generalbaß an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt/M. und an der Akademie für Tonkunst Darmstadt.
Als Lebenspartnerin des Cembalobauers Matthias Griewisch steht ihr allzeit eine Auswahl sehr guter Instrumente zur Verfügung.
Paul Meyer zählt nicht nur zu den herausragenden Klarinettisten weltweit und konzertiert regelmäßig mit den großen Orchestern in Europa und den USA, in Fernost und Australien, seit 1988 ist er parallel zu seiner solistischen Karriere auch international als Dirigent tätig. Er ist Gründer des Orchestre de Chambre d'Alsace, war Assistent von John Crewe beim Northern Junior Philharmonic in England und wurde 2007 von Myung Whun Chung zum „Associate Chief Conductor" des Seoul Philharmonic Orchestra ernannt, dessen internationales Profil er vor allem mit französischem Repertoire und Werken von Roussel, Dukas und Saint-Saëns prägte. Paul Meyer ist Mitbegründer der dortigen Orchesterakademie für junge Nachwuchs-künstlerinnen- und künstler. Von 2009 bis 2012 war Paul Meyer Chefdirigent des Tokyo Kosei Wind Orchestra und arbeitet seither mit namhaften Orchestern wie dem Orchestre Philharmonique de Radio France, dem Orchestre Philharmonique de Nice, l'Orchestre National de Bordeaux, den Hamburger Sinfonikern, dem Royal Flemish Philharmonik, Tokyo Philharmonic Orchestra, Danish Symphony Orchestra oder auch dem China Philharmonic. Sein bisheriges künstlerisches Schaffen ist auf mehr als 50 CD-Einspielungen bei führenden Labels dokumentiert, darunter DGG, Sony, RCA, EMI und Virgin; hierfür wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeich-net wie z.B. Fono-Forum, Diapason d'Or, Choc du Monde de la Musique, Gramophon und Grammy Awards. Nennenswert sind für uns vor allem seine Einspielungen als Dirigent mit der Camerata Padova (Klavierkonzerte von Mozart und Haydn mit JM Luisada), mit dem Royal Philharmonique de Liège (Werke von Darius Milhaud) dem Brussels Philharmonic (Werke von Corigliano & Carter), mit der Staatskapelle Weimar (Cellokonzert Elgar & Walton) sowie Hornkonzerte verschiedener Epochen mit dem Stuttgarter Kammerorchester und die hocherfolgreiche CD „Bolero de Meyer" mit dem Tokyo Kosei Orchestra. Preisgekrönt ist seine Reihe von Play & Conduct-Einspielungen mit dem Orchestre de Chambre de Lausanne.
In der Reihe der von Paul Meyer bisher dirigierten Kammerorchester seien hier nur folgende genannt: Orchestre de Chambre de Paris, Scottish Chamber Orchestra, English Chamber Orchestra, Stockholm Cham-ber Orchestra, Prague Philharmonia, Prager Kammerorchester, Sinfonia Varsovia, Stuttgarter Kammerorchester sowie das Münchner Kammerorchester.
2012 verlieh der französische Staat Paul Meyer für seine bisherigen musikalischen Verdienste die höchste kulturelle Auszeichnung des „Commandeur de l'Ordre des Arts et des Lettres".
Im Herbst 2018 wurde Paul Meyer einstimmig in der Nachfolge von Johannes Schlaefli zum neuen Chefdirigenten des Kurpfälzischen Kammerorchesters gewählt, in dessen Händen nun ab der Spielzeit 2019/2020 die künstlerische Entwicklung des traditionsreichen Klangkörpers liegt.
Johann Christian Bach (1735-1782)
Sinfonietta A-Dur
Carl Friedrich Abel (1723-1787)
Cembalokonzert G-Dur op. 11, Nr. 5
Hubert Parry (1848-1918)
"An English Suite" für Streichorchester
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Cembalokonzert d-moll BWV 1052
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Brandenburgisches Konzert Nr. 3 G-Dur BWV 1048